Behindertenheim Vinh
Die Bonner Ortsgruppe von Friedenskinder kümmert sich seit vielen Jahren um ein Heim mit schwerstbehinderten Kinder in Vinh – Vietnam.
Friedenskinder Bonn e.V. – Am Eichkamp 7 – 53121 Bonn
Prof. Dr. med. Rolf Biniek – 0228/627327
mail: rolf.biniek@friedenskinder-bonn.de
Vereinsregister der Stadt Bonn Nr. 9240
Spendenkonto: Sparkasse KoelnBonn
IBAN: DE45 3705 0198 1929 6222 54
Weihnachtsbrief Dez 2023
Bezug des Neubau in 2023
Weihnachtsbrief Dez 2022
Aktuelles 05/2021
Weihnachtsbrief Dez 2020
Infobrief Juni 2020
Reisebericht 2019
Jahresinfo-Brief 2019
Reisebericht 2017
Reisebericht 2015
Anbau des Heimes
weitere Fotos
„Unser“ Heim 19-3 in Vinh
Der Verein Friedenskinder Bonn e.V. betreut seit seiner Gründung 2010 ein Heim für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche in Vinh/Nordvietnam. Auf das Heim und die ärmlichsten Bedingungen sind wir im privaten Bekanntenkreis aufmerksam gemacht worden.
Das Heim wird von einem katholischen Orden unterhalten, der für den Unterhalt keinerlei staatliche Unterstützung erhält. Bei unserem ersten Besuch fanden wir etwa 30 Kinder in einer Baracke mit einem Wellblech-Tor vor.
Es gab 8 Betten für die z.T. deutlich unterernährten und an Skorbut leidenden Kinder, die in einem schwierigen Pflegezustand waren. Die Körper-Pflege bestand in dem täglichen Abduschen mit kaltem Wasser auf dem Beton-Fußboden, eine Heizung für die kalte Jahreszeit (0-10 Grad im Januar/Februar) gab es nicht und durch die problematische Wasserversorgung waren Durchfallerkrankungen und Lungenentzündungen häufig.
Mit der Vereinsgründung konnten wir einen Anbau über zwei Etagen mit ausreichenden Sanitäranlagen und Klimatisierung für die kalte und die heißen Zeiten realisieren und wir konnten durch die Einrichtungen von Patenschaften eine Grundversorgung der Kinder mit ausreichender Ernährung sicherstellen.
Der Anbau wurde nach erheblichen Schwierigkeiten (Konkurs der Baufirma mit Baustop usw.) im Mai 2011 feierlich seiner Bestimmung übergeben. Seither unterstützen wir das Heim weiterhin durch regelmäßige monatliche Überweisung der Patengelder direkt in das Heim. Die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder wird über unsere Projekt-Leiterin, Frau Kim Lan Axler-Wexel nachgehalten und ca. einmal pro Jahr findet ein Besuch des Heimes durch Mitglieder des Vereines statt.
Die Kinder werden dabei auch regelmäßig ärztlich untersucht, um sich ein Bild über den Gesundheitszustand der Kinder machen zu können. Diese Besuche werden von den Vereinsmitgliedern privat bezahlt, so dass hier keine Vereinsgelder benötigt werden.
Nachdem wir so die Grundversorgung der Kinder sichern konnten, haben wir uns intensiv um Förder – und Mobilisationsmöglichkeiten für die Schwerstbehinderten gekümmert. Bei diesem Thema bestehen derzeit noch erhebliche z.T. auch kulturelle Probleme im Umgang mit Behinderungen. Dazu hat ein Besuch einer Physiotherapeutin für 14 Tage mit Weiterbildung der Ordensschwestern stattgefunden. Weiterhin wurden insgesamt 8 Schwestern jeweils für 6-8 Wochen nach Hanoi zu einer Hospitation ins „Dorf der Freundschaft“ entsandt, um hier in einer Institution mit nicht so schwerstbehinderten Kindern die Elemente von Frühförderungen kennen lernen zu können.
Diese Weiterbildungen haben zu einem deutlich höheren Anteil an Förderungen der Kinder, die über „satt und sauber“ hinausgehen, geführt. Wir sind von unseren Zielen aber noch sehr weit entfernt.
Unsere nächsten Schritte werden weiter in dem Ausbau der Fördermöglichkeiten für die Kinder liegen.
Was kann es schöneres geben, als das Lachen eines glücklichen Kindes?!